Transfusionsverantwortlicher / Transfusionsbeauftragter
Transfusionsverantwortlicher / Transfusionsbeauftragter
Teilnehmerzahl |
bis zu 100 |
Punkte |
16 * |
Gebühr |
340,00 € ** |
Kursmaterial |
online abrufbar |
Kurstage |
2 |
Stunden / UE |
16 Unterrichtseinheiten |
Kurszeit Modul A |
Die asynchrone Selbstlernphase ist vom 14.11.-27.11.2022 online abzurufen. Die Bearbeitungszeit von 8 UE können Sie sich frei einteilen. |
Kurszeit Modul B |
09:00 bis 19:00 Uhr |
* 8 Punkte pro Tag
** Teilnehmende, die nur den 1. Tag (Modul A) belegen, zahlen 170,00 €
Der Kurs ist in Fortbildungsmodul A (1. Tag) und B (2. Tag) gegliedert.
Für Ärzte, z.B. im niedergelassenen Bereich, die nur Plasmaderivate anwenden ist die Teilnahme an Modul A ausreichend.
Mehr Infos
Transfusionsverantwortlicher / Transfusionsbeauftragter
Die Inhalte des Kurses „Transfusionsverantwortlicher / Transfusionsbeauftragter“ richten sich nach den Richtlinien der Bundesärztekammer zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie).
Der Kurs findet in Zusammenarbeit mit der Transfusionszentrale der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und dem Institut für Transfusionsmedizin der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen statt.
Kursleiter*innen
Dr. med. Roland Conradi
Dr. Gabriele Hutschenreuter
Ihre Ansprechpartnerin
Anka von Loeben
Fon 06131 2843816
Fax 06131 2843810
Mail vonloeben(at)aaef-rlp.de
Kursort
Online-Meeting-Raum und Kursmaterial-Bereich
Inhalte Modul A (Asynchrone Selbstlernphase)
Gesetzliche Grundlagen, Transfusionsgesetz sowie Richt- und Leitlinien der Bundesärztekammer, Aufklärungspflichten, Aufgaben und Stellung der Transfusionsverantwortlichen und -beauftragten.
Praktische Aspekte der Transfusionsmedizin:
• Identitätssicherung
• Dokumentation
• Gewinnung von Plasma zur Fraktionierung und Herstellung von Plasmaderivaten, Virusinaktivierungsverfahren
• Infektserologie beim Blutspenderscreening – aktuelle und zukünftige Aspekte
• Therapie mit gerinnungsaktiven Hämotherapeutika und anderen Plasmaderivaten
• Hämotherapie bei Problempatienten
• Dokumentation (patienten- und produktbezogene Nutzung), Rückverfolgung (look back-Verfahren), Meldewege, Meldepflichten
• Risiken und unerwünschte Wirkungen der Hämotherapie – Grundlagen, Diagnostik und Therapie
• Diskussion mit Fragen der praktischen Umsetzung der Inhalte
Änderungen vorbehalten
Inhalte Modul B (Live-Online-Veranstaltung)
Grundlagen und klinische Relevanz erythrozytärer Allo- und Autoantikörper
Aus Sicht des Transfusionsmediziners:
• Besonderheiten der Massiv- und Notfalltransfusion – Transfusionsstrategien, Transfusionsstrigger, organisatorische Maßnahmen
Aus Sicht des Internisten:
• Besonderheiten der Massiv- und Notfalltransfusion –Transfusionsstrategien, Transfusionsstrigger – kritischer Hämatokrit, kolloidale Volumenersatzmittel, organisatorische Maßnahmen – Zukunftsperspektiven der Notfalltransfusion: Perfluocarbone - freie Hämoglobinlösungen
• Qualitätssicherungshandbuch, Qualitätsmanagement, Notwendigkeit hausinterner Regelungen, beispielhafte Erstellung eines Qualitätsmanagement-Handbuchs
• Anwendung spezieller Blutkomponenten (bestrahlt, CMV-Status, Parovirus B 19 getestet), Therapie mit Blut und Blutkomponenten, ethische und ökonomische Aspekte
• Blutgruppenserologische Diagnostik vor und nach Transfusion von Blutkomponenten unter besonderer Berücksichtigung des ABO-Identitätstests (Bedside-Test)
• Perioperatives Transfusionskonzept (Präoperative Eigenblutspende, perioperative blutsparende Maßnahmen), Monitoring
• Abschlussdiskussion mit Fragen der praktischen Umsetzung der Inhalte und zur rechtlichen Situation der verantwortlichen Personen
Änderungen vorbehalten